Mittwoch, 23. September 2009

"Isch abe Durchfahll"






So hört es sich an, wenn Franzosen damit prahlen, mal in der Schule Deutsch gelernt zu haben. Zu hören bekommt man solche Stilblüten, wenn man die Franzmänner da trifft, wo sie am besten gelaunt auftreten - abends nach der Uni. Und in der Richtung war in der letzten Zeit wirklich viel los. (Das ist auch der Grund, für den ich viele Rügen einstecken musste - ich hatte wirklich keine Zeit, meinen Blog zu aktualisieren.)
Getan hat sich hier total viel. In der Uni sind die Kurse losgegangen, mittlerweile habe ich mich auch schon entscheiden, welche ich belegen werde. Insgesamt sind es sieben - und nur einer ist Journalistik. Man glaubt nicht wie entspannend es ist, nicht immer nur das ewig gleiche Eichstätter Gejammere über "Wandel in den Medien", "PR vs. Journalismus" oder ähnlichen Schmus zu hören, wie es leider an der KU war und wieder sein wird. Dafür mache ich ziemlich viel Geschichte (3 Kurse + 1 Tutorium), einen Politikkurs (Migrations internationales) und einen recht anstrengenden Sprachkurs. Angefangen hat auch die Arbeit: Ein Referat habe ich schon hinter mir, das nächste steht für Freitag auf dem Programm. (Zum Thema "Wie Franzosen eine Uni [nicht] organisieren und was der gemeine Sciences Po-Student während einer Vorlesung macht" werde ich demnächst mal einen eigenen Eintrag schreiben - das geht auf keine Kuhhaut)
Neben der Uni ist natürlich auch einiges geboten. Die ganze vergangene Woche durfte ich mit Susanne verbringen, die mich hier besucht hat. Die vielen Aus- und die kulinarischen Höhenflüge hätte ich ohne Dich nicht erlebt!! Über zu wenige Festivitäten kann ich auch nicht klagen. Diese Woche ist "Semaine d'intégration" (mittlerweile meine dritte), die eigentlich für die französischen Erstsemester gedacht ist aber in die wir uns auch nach Kräften einbringen, zumindest was das Feiern angeht. Jeden Abend volles Programm - das schlaucht. Aber wert ist es die Sache auf jeden Fall: Mittlerweile habe ich nicht nur viele der Erasmusleute, die hier am IEP wirklich aus jedem Winkel der Welt kommen, besser kennengelernt sondern auch neue Bekanntschaften unter den Franzosen aufgetan und einen Einblick in ihre Sprachkünste bekommen (siehe Überschrift).
Das solls für heute gewesen sein. Ich verspreche allerdings, dass ich mich in Zukunft wieder zuverlässiger um meinen Blog kümmern werde!!

2 Kommentare:

  1. Jaja, Erasmus ist anstrengend ;-) Schön, dass es dir gut geht. Ich krieg Samstag auch für eine Woche Besuch :-). Ach ja, und gestern hatte ich einen Französisch-Test - bin durchgefallen....Aber hey, Rennes wär end easy geworden^^
    Anfang Dezember Paris? zwischen 10. und 14.?
    Bisous aus Bruxelles, Laura

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  2. Ich bitte sehr um einen neuen Eintrag! Die Überschrift hier irritiert mich nämlich jedes Mal aufs Neue, wenn ich auf deine Seite klicke! ;-)

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